Leider haben wir mit Bedauern feststellen müssen, dass es in Göppingen nach 25 Jahren keinen neuen Jugendgemeinderat geben wird. Nachdem weniger als 30 Bewerbungen für die Wahl eingegangen sind, wurde die Wahl für ein neues Amtsjahr mit neuen Jugendlichen abgesagt.
Auch unsere beiden Vorsitzenden stehen dieser Entscheidung kritisch gegenüber. Reinhard Langer, Vorsitzender für Internes, sagte auf Anfrage der NWZ: „Mit Bedauern nehmen wir zur Kenntnis, dass es in Göppingen Bestrebungen dazu gibt, den Jugendgemeinderat, als institutionalisierte jugendpolitische Vertretung aufzulösen. Gerade unter einem noch sehr jungen grünen Bürgermeister hätten wir vermutet, dass es mehr Bemühungen geben wird, gute Rahmenbedingungen für die Fortführung der Gremienarbeit zu schaffen. Wir als Verband hätten hierbei gerne unterstützt, wurden aber zu keinem Zeitpunkt zu den bestehenden Problematiken zu Rate gezogen.“ Auch Jana Freis, Vorsitzende für Externes, stimmt dem zu und findet, „dass eine Wahl während der Coronazeit, in der auch Jugendgemeinderäte nur eingeschränkt arbeiten können, nicht erfolgreich sein würde, war abzusehen.“