Dachverbände vertiefen Zusammenarbeit

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Konferenz der Dachverbände der Jugendgremien in Deutschland vereinbart engere Zusammenarbeit

Die Beteiligung junger Menschen an allen sie betreffenden Angelegenheiten ist wichtig, um ihre Bedürfnisse und Perspektiven in Entscheidungen einfließen zu lassen. Die besten Ergebnisse erzielen der Erfahrung nach Zusammenschlüsse von Jugendlichen, wenn sie mit einer gemeinsamen Stimme sprechen. Daher haben sich in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Thüringen bereits große Teile der kommunalen Jugendvertretungen und -gremien in Landesverbänden organisiert. Diese vertreten und vernetzen ihre Mitglieder auf Landesebene.
Allerdings ergeben sich auch in der Jugendbeteiligung Herausforderungen, vor welchen alle Landesverbände stehen. Daher waren sich die legitimierten Verteter:innen bei ihrem ersten digitalen Austauschtreffen einig, diese auf Bundesebene angehen zu wollen. Ziel einer gemeinsamen Vernetzung soll der Austausch untereinander und das gemeinsame lösungsorientierte Arbeiten sein.
Eine gemeinsame Stimme der Dachverbände der Jugendgremien und eine selbstorganisierte länderübergreifende Vertretung dieser gibt es bis dato nicht. Bei der ersten Kontaktaufnahme im Juni haben die Vorstände der bestehenden Landesverbände der Jugendgremien in einem digitalen Treffen festgehalten: „Das muss sich ändern!“
Für eine zweite Konferenz trafen sich am Wochenende des 06. und 07. November die Vertreter:innen der fünf Landesverbände in Wiesbaden. Unter dem vorläufigen Arbeitstitel des “Verband der Jugendgremien der Länder in Deutschland” haben sie sich darauf verständigt, zukünftig zum einen andere Landesverbände in den verbleibenden Bundesländern in ihrer Gründung zu unterstützen. Zum anderen soll eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit vorangetrieben sowie an kollektiven Projekten gearbeitet werden.
Nach konstruktiven und freundschaftlichen Gesprächen signalisierten alle teilnehmenden Vertreter:innen zum Ende der Tagung eine große Bereitschaft zur weiteren Zusammenarbeit.
Die nächsten organisatorischen und inhaltlichen Schritte werden nun von einer repräsentativ besetzten Steuerungsgruppe vorbereitet. Diese besteht aus bis zu zwei Vertreter:innen der jeweiligen Landesverbände.
Für Baden-Württemberg: Reinhard Langer und Jana Freis, Für Hessen: Robin Balzereit und Mareike von Tiling Für Nordrhein-Westfalen: Alina Haarnagell und Max Fockenberg Für Rheinland-Pfalz: Sabrina Kleinhenz und Sebastian Gruber und für Thüringen: Vincent Sipeer und Christoph Macholdt.
Auf der nächsten Arbeitstagung des Verbandes im Frühjahr 2022 in Nordrhein-Westfahlen wollen die Mitglieder die noch offenen Fragen diskutieren und die Arbeitsform finalisieren.

Gerne beantworten die Vertreter:innen der einzelnen Landesverbände weitere Fragen oder nehmen Anregungen entgegen.